♥ ♥ ♥ Karotten Röstis mit Haselnüssen und Kräuterquark - mein Mittagspausen-Traum ♥ ♥ ♥

Wenn man in einem anderen Land lebt fängt man an die komischsten Dinge zu vermissen.

In meinem Fall: Kräuterquark. Ja, lange dachte ich, dass es den in Frankreich gar nicht gäbe. Vielleicht zu simpel für den Gourmet-Gaumen?! Aber, da habe ich mich geirrt. „Fromage blanc“ ist in der Tat Quark und dem deutschen nicht unähnlich. Durch den recht geringen Fettanteil ist er weniger cremig aber gut nun wollen wir mal nicht kleinlich werden. Immerhin: Quark.

Also ein paar Kräuter hacken, etwas Olivenöl dazu, Salz und Pfeffer und mein Mittagspausen-Traum ist fertig.

Und dazu: leckere Karotten-Röstis.
Bon Appetit!

KAROTTEN – RÖSTI 

Zubereitung: 20 Minuten | Für 2 Personen 

Was man braucht: 
3 große Karotten (gelb, orange und lila)
15 Haselnüsse
2 TL gemischte Körner
1 EL Olivenöl + mehr zum Braten
1 Ei
1 kleine Zwiebel
2 EL gehackte Petersilie
Salz, Pfeffer, eine Prise Paprikapulver



Und so geht’s: 
1. Karotten und Zwiebel in grobe Streifen reiben und in eine Schüssel geben. Haselnüsse hacken und mit der Petersilie und den Körnern zu den Karottenstreifen geben.
2. Das Ei durch quirlen und mit einem Esslöffel Olivenöl zu den anderen Zutaten in die Schössel geben. Mit Salz, Pfeffer und einer Prise scharfem Paprikapulver würzen.
3. Öl in einer Pfanne erhitzen und je zwei Esslöffel der Mischung darin von beiden Seiten goldbraun braten.

Annie Bells Linsen-Spinat und Specksuppe

Alles war bereit. Die Suppe dekorativ in die Schüssel gefüllt. Die Kräuter fein gehackt. Die Toasties frisch aus dem Ofen.  Und dann das: Kameraverweigerung! Ja, da zeigt es sich ganz deutlich, die liebe Technik hat ein Eigenleben. Ohne ersichtlichen Grund wollte meine sonst so treue Kamera einfach kein Suppenbild machen. Nach viel gutem, und ich will’s euch nicht verschweigen einer Menge schlechtem Zureden, ging’s dann wieder. Aber leider war das Licht weg. Die Wolken hatten sich zugezogen und hingen vereint vor meinem Fenster.

Aber diese Suppe konnte ich euch einfach nicht vorenthalten. Dieser Gaumenschmaus stammt aus einem meiner 1000 Kochbücher „Soup - glorious soup“ und ist das Nachkochen wirklich wert. Ich bin ja sonst eher sehr frei im Abmessen der Zutaten aber hier habe ich es mal ganz genau genommen und es hat sich gelohnt.

Vielen Dank an Annie Bell für dieses tolle Rezept.

LINSEN-SPINAT-SPECK SUPPE ( NACH ANNIE BELL)
Zubereitung: 30 Minuten | Für 2 bis 4 Personen

Was man braucht:
100g Puy Linsen
250g Tomaten
75g Speck (Ich habe geräucherten genommen.)
1 rote Zwiebel, gewürfelt
2 Knoblauchzehen
75ml Weißwein
200g Babyspinat
250ml Brühe (Huhn oder Gemüse)
Olivenöl
Salz & Pfeffer

Und so geht’s:
1. Die Linsen in reichlich Salzwasser circa 25 Minuten gar kochen.
2. In der Zwischenzeit: Speck würfeln und in etwas Olivenöl knusprig braten. Den Speck aus der Pfanne nehmen und in dem verbleibenden Öl die Zwiebelwürfel bei niedriger Hitze goldbraun braten. Den fein gehackten Knoblauch in die Pfanne geben und eine Minuten mitgaren.
3. Die Tomaten häuten und den Strunk entfernen. In grobe Stücke schneiden.
4. Die Tomatenstücke in die Pfanne geben und gut durchrühren. Ein paar Minuten köcheln lassen und dann den Weißwein in die Pfanne geben und zur Hälfte einköcheln lassen.
5. Spinat, Linsen und die Brühe in die Pfanne geben und alles gut durchmischen. Kurz aufkochen lassen, abschmecken und servieren.
 
Tipp 1: Man braucht eine wirklich große oder tiefe Pfanne.


Tipp 2: Wer seine Suppe gern sehr suppig mag, dem sein ein bisschen mehr Brühe empfohlen. Das wäre meine einzige Mini-Kritik an diesem sonst wirklich tollen Rezept.

Süß gegen Grau

Eine Woche Dauerregen und grau … ein Gegenmittel muss her. Und zwar schnell. Musik an … schon viel besser. Heiße Schokolade in den Topf … hmmm. Und jetzt den Ofen an und direkt ab in den Sommer!

HIMBEER MADELEINES
Zubereitung: Noch 15 Minuten bis zum Sommergefühl| Für 1 bis 4 Personen … hängt vom Grad der Wetterfühligkeit ab

Was man braucht:
85 g Butter
120g Mehl
85g Zucker
2 Eier
10g Backpulver
1 Packung Himbeeren
1 EL Vanille-Extrakt
1 unbehandelte Zitrone (Schalenabrieb)
Puderzucker

Und so geht’s:
1. Den Backofen auf 180°C vorheizen.
2. Die Butter in einem Topf schmelzen und abkühlen. Eier und Zucker in einer Schüssel schaumig schlagen.
3. Mehl und Backpulver in die Ei-Zuckermasse sieben und vorsichtig unterheben. Anschließend  Vanille-Extrakt, Butter und die Zitronenschale dazugeben und einrühren.
4. Die Madeleine-Formen zu 2/3 mit Teig füllen und ein bis zwei Himbeeren hineindrücken.
5. 10 bis 12 Minuten backen, abkühlen lassen und mit Puderzucker bestreuen.

Wer keine Madeleine-Backform hat (sowas soll es ja geben), dem sein irgendeine andere kleine Silikonform empfohlen (z.B. Mini-Cupcakes).

Salat-Power die Erste

♥ Ich liebe Salat! ♥ Ob ganz klassisch, super grün, vegan, exotisch, mit Pasta, asiatisch, griechisch, Cesar, Caprese… ich liebe sie alle!

Es vergeht keine Woche, in der ich nicht irgendein neues Salatrezept erfinde. Alles was mir in die Hände fällt wird zum Salat.

Es ist also vermutlich nicht verwunderlich, dass ich da schon seit Langem mit der Idee liebäugle mein eigenes kleines Salat-Buch zu gestalten. Bisher hat kein Verlag angebissen, also dachte ich mir „Mach ichs halt allein!“.

Und das ist der Plan: In den kommenden Wochen werde ich meine Salatrezepte hier mit Euch teilen und so eine kleine Sammlung von Rezepten und Fotos erstellen. Diese werde ich dann in ein ebook verwandeln und Voila … mein eigenes kleines Salat-Buch ist fertig. Soweit der Plan und das Ziel … dann mal los!

HERBSTLICHER KARTOFFELSALAT
Zubereitung: 25 Minuten | Für 2 Personen

Was man braucht:
10 kleine Kartoffeln
5 Stangen grüner Spargel
100g gemischter Blattsalat
1 Schalotte, fein gehackt
3 Eier
½ Bund Schnittlauch

Für das Dressing:
2 EL Olivenöl
1 EL Zitronensaft
1 TL körniger Senf
½ TL Honig
Salz & Pfeffer

Und so geht’s:
1. Die Kartoffeln mit der Schale bissfest kochen, abgießen und vierteln.
2. Den Spargel in Stücke schneiden und in etwas Olivenöl braten bis er weich ist.
3. Die Eier 5 Minuten kochen, pellen und in Stücke schneiden.
4. Blattsalat, Eier, Kartoffeln, Spargel und Schalottenwürfel in eine Schüssel geben.
5. Das Dressing zubereiten und gut mit dem Salat durchmischen.
6. Zum Schluss, den Schnittlauch in kleine Röllchen schneiden und den Salat damit bestreuen.

 

So kommt die Mango ins Glass

Ich finde bei Mangos gibt es eigentlich nur zwei Reifegrade „perfekt“ und „Mist“. 

Und wenn man „Mist“ erwischt hat, heißt das zwar nicht unbedingt, dass die Mango nicht schmeckt aber in den Obstsalat kann sie auf keinen Fall. Wenn man richtig Pech hatte ist die Mango noch nicht reif und nach meiner Erfahrung reift sie auch nur ganz selten nach. Oder wie in meinem Fall: Die Mango ist super reif, saftig und süß. Also auf jeden Fall lecker und genießbar. Aber für Würfel im Obstsalat zu weich und faserig. 

Fazit: Essbar- aber wie. 

Also habe ich ein bisschen experimentiert. Ich liebe es. Zunächst habe ich die Mango erst einmal von Schale und Stein befreit und zu einem feinen Püree verarbeitet. Soweit so gut. Etwas Ahornsirup dazu und Joghurt … die Richtung stimmt. Noch ein paar grob gehackt Mandeln unterrühren und meine Mango Dessert ist fast perfekt. Das i-Tüpfelchen? Ananas und Granatapfel! Hmmmm … Lecker!

MANGO MANDEL DESSERT
Zubereitung: 15 Minuten | Für 2 Personen

Was man braucht:
1 Mango
1 Becher Joghurt (150ml)
3 EL gemahlene Mandeln
2 EL Ahornsirup
1 EL Mandeln, grob gehackt
½ Granatapfel
¼ Ananas

Und so geht’s:
1. Mango von Schale und Kern befreien und fein pürieren. Joghurt, Ahornsirup und gemahlene Mandeln unterrühren. Mit gehackten Mandeln bestreuen.
2. Ananas in kleine Würfel schneiden und mit und Granatapfel-Kernen mischen.
3. Das Dessert für 15 Minuten im Tiefkühlschrank kühlen und dann in Gläser oder Schüsseln füllen. Mit Fruchtmischung dekorieren und genießen.